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Euro teachers - ein Workshop am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung in Aachen

Am 10.04.2019 besuchten drei der EuroTeachers aus Maastricht die Industrieklassen 120 und 130. Nach dem Motto „Einen Beitrag leisten für die Zukunft der EU durch Bildung der jungen Menschen“ wurde an diesem Tag ein Workshop mit den Themengebieten Geschichte und Fakten über Europa, Brexit und Flüchtlingskrise durchgeführt.


Der Workshop begann in der Aula mit einer kurzen Vorstellung der EuroTeachers und einer Gruppeneinteilung. Nachdem die Gruppen sich in den jeweiligen Klassenräumen zusammengefunden hatten, begann der erste Themenblock zur Geschichte Europas und zu den allgemeinen Fakten zum Thema Europa. Nicht nur die Tatsache, dass die Amtssprache während des Kurses Englisch war, sondern auch die Interaktion der EuroTeachers mit den Schülern ließ das Thema Europa lebendig werden. Ebenso erfüllten zwischendurch gestellte Fragen ihren Zweck, Diskussionen sowohl unter den Schülern als auch mit dem Lehrpersonal anzuregen. Um nach jedem abgeschlossenen Themengebiet die Aufmerksamkeit der Schüler zu testen, wurden mehrere Quizfragen im Stil von „Wer wird Millionär“ gestellt, beispielsweise: Wie viele Mitgliedstaaten hat die EU?


Der zweite Themenblock hatte die Rechte der EU-Bürger, die Europaskepsis und den damit zusammenhängenden Brexit zum Thema. Vor allem in dieser Phase wurden hitzige Diskussionen über den Einfluss und die Auswirkungen der eigenen Stimme bei der Europawahl geführt. Dabei wurden die Schüler gebeten, sich in kleinen Gruppen zusammenzufinden, um über die Auswirkungen zu diskutieren, die die EU auf das alltägliche Leben hat.
Zu den Themen Europaskepsis und Brexit wurden vor allem Statistiken gezeigt und besprochen, beispielsweise welche Altersgruppe statistisch gesehen für und welche gegen den Verbleib Großbritanniens in der EU war. Dabei wurde die Aufgabe gestellt, an Hand der Steckbriefe zweier Personen herauszufinden, welcher der beiden für den Verbleib und welcher für den Austritt gestimmt hat. Als Abschluss des Themenblocks wurde die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe sollte Argumente für einen Verbleib und die andere Gruppe für den Austritt aus der EU finden und gegenüber der anderen Gruppe vertreten.


Der letzte Themenblock umfasste das Thema Flüchtlingskrise. Zunächst wurde das allgemeine Wissen zur Flüchtlingskrise abgefragt und durch die EuroTeachers weiter vertieft. Die Schüler waren hierbei vor allem über die hohe Anzahl an Flüchtlingen weltweit erschrocken. Nach der kurzen Einarbeitung in das Thema wurde das Abschlussspiel vorgestellt. Hierbei wurden die Klassen auf zwei Länder in unterschiedlichen Klassenräumen aufgeteilt, die jeweils ihre eigenen Regeln für Neuankömmlinge hatten (Bsp.: Als Neuankömmling in Land A muss man in jedem Satz „Danke“ sagen.). Die beiden Länder sollten sich in Form einer Person gegenseitig besuchen und versuchen, eine Konversation zu beginnen. Wurde gegen eine Regel verstoßen, musste der Neuankömmling sofort die Klasse verlassen und zu „seinem Land“ zurückgehen.


Das Spiel sollte vor allem verdeutlichen, wie schwierig es für Flüchtlinge ist, in einer neuen Kultur anzukommen, ohne zu wissen, welche Regeln dort gelten. Dabei kann alleine die Gestik einen großen Unterschied machen, ob das Gegenüber das Gesagte versteht oder sich beleidigt fühlt. Bei der Abschluss-Evaluation haben die Klassen das Spiel als sehr gut bewertet, da es in einer lockeren Atmosphäre ein derart kompliziertes Thema verständlich, greifbar und für jeden zugänglich gemacht hat.


Abschließend kann man sagen, dass der Tag für alle Beteiligten ein voller Erfolg war und auch in den nächsten Jahren für die nächsten Schüler fortgeführt werden sollte. Nicht nur das Wissen um Europa wurde aufgefrischt, sondern auch die Diskussionen und die Spiele haben zu einer deutlich veränderten Sicht auf Themen wie beispielsweise die Flüchtlingskrise beigetragen.


Tobias Quante, Schüler der Klasse 120

Der letzte Themenblock umfasste das Thema Flüchtlingskrise. Zunächst wurde das allgemeine Wissen zur Flüchtlingskrise abgefragt und durch die EuroTeachers weiter vertieft. Die Schüler waren hierbei vor allem über die hohe Anzahl an Flüchtlingen weltweit erschrocken. Nach der kurzen Einarbeitung in das Thema wurde das Abschlussspiel vorgestellt. Hierbei wurden die Klassen auf zwei Länder in unterschiedlichen Klassenräumen aufgeteilt, die jeweils ihre eigenen Regeln für Neuankömmlinge hatten (Bsp.: Als Neuankömmling in Land A muss man in jedem Satz „Danke“ sagen.). Die beiden Länder sollten sich in Form einer Person gegenseitig besuchen und versuchen, eine Konversation zu beginnen. Wurde gegen eine Regel verstoßen, musste der Neuankömmling sofort die Klasse verlassen und zu „seinem Land“ zurückgehen.


Das Spiel sollte vor allem verdeutlichen, wie schwierig es für Flüchtlinge ist, in einer neuen Kultur anzukommen, ohne zu wissen, welche Regeln dort gelten. Dabei kann alleine die Gestik einen großen Unterschied machen, ob das Gegenüber das Gesagte versteht oder sich beleidigt fühlt. Bei der Abschluss-Evaluation haben die Klassen das Spiel als sehr gut bewertet, da es in einer lockeren Atmosphäre ein derart kompliziertes Thema verständlich, greifbar und für jeden zugänglich gemacht hat.


Abschließend kann man sagen, dass der Tag für alle Beteiligten ein voller Erfolg war und auch in den nächsten Jahren für die nächsten Schüler fortgeführt werden sollte. Nicht nur das Wissen um Europa wurde aufgefrischt, sondern auch die Diskussionen und die Spiele haben zu einer deutlich veränderten Sicht auf Themen wie beispielsweise die Flüchtlingskrise beigetragen.


Tobias Quante, Schüler der Klasse 120

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