Industriekaufleute

Als angehende Industriekauffrau/angehender Industriekaufmann arbeiten Sie in verschiedenen Branchen und Betrieben, wo Sie in den Bereichen der Materialwirtschaft, Produktionswirtschaft, Absatzwirtschaft, des Personalwesens oder des Rechnungswesens kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Aufgabenbereiche übernehmen. Ihre Tätigkeit findet in einem Umfeld statt, das durch ständigen technologischen Fortschritt bei Globalisierung der Märkte gekennzeichnet ist.

  • Dauer der Ausbildung: 3 Jahre (Verkürzung möglich)
    Die bundesweit geregelte 3-jährige Ausbildung kann auf 2 1/2 oder auf 2 Jahre (insbesondere SWITCH) verkürzt werden. Die Zusammensetzung der Klassen berücksichtigt diese unterschiedlichen Ausbildungszeiten.
  • Unterrichtsorganisation: Teilzeit
    Der Berufsschulunterricht findet in Teilzeitform an zwei Tagen in der Woche statt.

Aufnahmebedingungen

Sie benötigen lediglich einen Ausbildungsvertrag zur Industriekauffrau/zum Industriekaufmann. Dieser berechtigt Sie zum Besuch der Berufsschule. Die Anmeldung erfolgt über den Ausbildungsbetrieb.

Abschlüsse und Perspektiven

Die Ausbildung schließt mit bestandener Abschlussprüfung zur Industriekauffrau/zum Industriekaufmann ab. Die jeweils aktuelle Handreichung zur Abschlussprüfung Industriekaufmann/-frau steht Ihnen auf der IHK Homepage www.ihk-aachen.de zum Download bereit. Die Prüfung wird von der zuständigen Industrie- und Handelskammer organisiert. Die Anmeldung der Auszubildenden zur Prüfung obliegt den Ausbildungsbetrieben.

Als attraktive zusätzliche Qualifikation ist der Paralleleinstieg in die Fachschule für Wirtschaft mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik möglich. Damit wird nach insgesamt viereinhalb Jahren eine Doppelqualifikation sowohl zur/zum Industriekauffrau/-mann als auch Staatlich geprüften Betriebswirt/in mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik erreicht.
Ebenso können Sie ein Verbundstudium mit dem Abschluss staatlich geprüfter Betriebswirt/in (Wirtschaftsinformatik) und Bachelor of Arts (Betriebswirtschaftslehre) an unserem Berufskolleg parallel zur Ausbildung absolvieren.

Unterricht

12 Lernfelder:

  • Lernfeld 1: In Ausbildung und Beruf orientieren (Wirtschafts- und Sozialprozesse)
  • Lernfeld 2: Marktorientierte Geschäftsprozesse eines Industriebetriebes erfassen (Geschäftsprozesse)
  • Lernfeld 3: Wertströme und Werte erfassen und dokumentieren (Steuerung und Kontrolle)
  • Lernfeld 4: Wertschöpfungsprozesse analysieren und beurteilen (Steuerung und Kontrolle)
  • Lernfeld 5: Leistungserstellungsprozesse planen, steuern und kontrollieren (Geschäftsprozesse)
  • Lernfeld 6: Beschaffungsprozesse planen, steuern und kontrollieren (Geschäftsprozesse)
  • Lernfeld 7: Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen (Geschäftsprozesse)
  • Lernfeld 8: Jahresabschluss analysieren und bewerten (Steuerung und Kontrolle)
  • Lernfeld 9: Das Unternehmen in gesamt- und weltwirtschaftliche Zusammenhänge einordnen (Wirtschafts- und Sozialprozesse)
  • Lernfeld 10: Absatzprozesse planen, steuern und kontrollieren (Geschäftsprozesse)
  • Lernfeld 11: Investitions- und Finanzierungsprozesse planen (Steuerung und Kontrolle)
  • Lernfeld 12: Unternehmensstrategien und –projekte umsetzen (Wirtschafts- und Sozialprozesse)

 

+Punkte

  • Die Möglichkeit, den Abschluss „Zusatzqualifikation Europakauffrau/ Europakaufmann“ zu erlangen.
  • Vorbereitung auf dieIHK-Zusatzqualifikation für kaufmännische Auszubildende im Fach Englisch.
  • Unser Nachhaltigkeitsprojekt „Hauptsache preiswert“ im ersten Jahr der Ausbildung, in dem fächerübergreifend an einer Lernsituation gearbeitet wird.
  • Exkursionen und Betriebsbesichtigungen, in denen Sie sich einen guten Einblick in die Arbeitswelt von Industriebetrieben unterschiedlichster Branchen verschaffen können.
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